Analog zur Warnstufe des DWD gab die Leitstelle gegen 10:00 Uhr LZ-Alarm zum Besetzen der Feuerwehrge-rätehäuser. Das Sturmtief „Friederike“ zog auf und verschonte auch das Stadtgebiet Münster nicht. Nach einer kleinen Stärkung mit Getränk lief gegen Viertel nach 12 Uhr auch der erste Einsatzauftrag ein. In Staffelstärke ausgerückt musste die Amelsbürener Straße von mehreren Pappeln befreit werden. Im Verlaufe der Einsatztätigkeiten wurde dann unser HLF abgezogen, um am Sudhoff 46 eine Dachsicherung durchzuführen. Auch hier erfolgte nach Status-1-Gabe prompt der C-Folgeeinsatz zur Ottmarsbocholter Straße 180. Hier lagen mehrere Thuja-Sträucher auf einer isolierten Freileitung, wodurch aber keine Gefahr resultierte. Die Stadtwerke wurden informiert und beauftragten eigene Räumkräfte. Bis zum späten Nachmittag folgten weitere Einsätze, an der Westfalenstraße, Höhe Heidhornweg 15, wo derweil das 23 KatS tätig war und diese abarbeitete. Anschließend die Kontrolle der Heroldstraße – auch hier war das 23 HLF vor Ort, um eine PV-Anlage zu sichern. Aktiver Sägeeinsatz erfolgte dann wieder im Klosterholz und der Davertstraße, wo Baumhindernisse die Fahrbahnen querten. Zu guter Letzt ging es zurück in den Nottebrock. Hier war eine Nadelholzbewaldung komplett auf die Straße geknickt und verhinderte die beidseitige Durchfahrt. Mit vereinten Kräften, der KatS-Besatzung und nachbarschaftlichem Schleppereinsatz konnte auch diese Verbindung zur Westfalenstraße wieder zeitnah freigegeben werden. Erst gegen Abend flauten die Böen wieder ab, die Gesamtlage Münsters entspannte sich und die Bereitschaften konnten gegen 20:00 Uhr aufgehoben werden. Alle Beteiligten fuhren zum regenerierenden Duschen nach Hause.
Messe in der St. Sebastian Kirche in Amelsbüren, anschließend Jahreshauptversammlung im Gerätehaus Amels-büren. Anwesend waren unter anderem Oberbrandrat Dirk Hülsken, als Vertreter der Berufsfeuerwehr Münster, Dirk Becker, Vorsitzender Stadtfeuerwehrverband und Marc Greshake, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Münster.
Ein durch die Polizei gemeldetes Verkehrshindernis, nach dem Orkantief „Friederike“ rief die Kameraden des LZ Amelsbüren mit EF-Alarm zum Radweg „Am Dornbusch“, auf Höhe Inkmannbrücke. Das dort zuerst eintreffende HLF der Wache 3 erkundete einen Strauch mit starkem Efeubewuchs, der auf den Radweg ragte, und entschloss sich, nach Rücksprache mit uns für einen Rückschnitt der Zweige. Wir hingegen gaben Status 1 und rückten unverrichteter Dinge wieder ein.
Neuerliche Nachwehen des Sturmtiefs „Friederike“ alarmierten den LZ 22 mit dem Erstausrücker zum Bönneweg. Dort querte ein mittelstarker Birkenbaum die Fahrbahn kurz nach der Autobahnüberführung. Die Einsatzstelle war bereits durch eine Streifenwagenbesatzung der Polizei abgesichert. Wir nahmen die Motorkettensäge vor und verbrachten das Hindernis nach mehreren Schnitten an den Waldrand. Abschließen erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei.
LZ-Alarm zur lusten Mittagszeit! Ein gemeldetes Feuer 1 rief uns Kameraden zum Einsatz in die benachbarte Bauernschaft Loevelingloh. Doch rasch stellte sich heraus, – so die Erkundung des ansässigen Löschzugs – dass es sich augenscheinlich um ein „eigenes“ Nutzfeuer handelte und keinerlei Notwendigkeit von Maßnahmen seitens der Feuerwehr bestand. Wir rückten unverrichteter Dinge wieder ein.
LZ-Alarm kurz nach 05:00 Uhr für die Amelsbürener Kameraden. Ein Feuer 1 war im Dorfkern gemeldet worden. Schon auf der Anfahrt zum Gerätehaus stellte unser Löschzugführer erste Erkundungsergebnisse fest und teilte der Leitstelle sofort das 1. Lagebild mit Feuer auf Sicht und entsprechender Stichworterhöhung mit. Am Ort des Geschehens wurde ein brennender Carport-ähnlicher Unterstand im Hinterhof der Davertstraße 51 lokalisiert. Über den Hauszugang und einen rückwärtigen Balkon wurden erste Löschmaßnahmen mit einem PA-Trupp und C-Rohr durchgeführt. Ein weiterer Trupp rückte nach Erhalt der Schließberechtigung zum Innenangriff in das Ladenlokal vor. Unterstützung erhielten unserer Kräfte durch die Wache 3 und gegen 07:00 Uhr nach Auslösung für Nachlöscharbeiten vom LZ 23. Im Vormittagsverlauf erfolgte dann abschließend die Übergabe der Brandstelle an die Ermittlungsbehörde.
Angebranntes Essen auf Herd gab Anlass zur Auslösung der BMA am Alexianer Krankenhaus in Ausrückbezirk Löevelingloh. Zeitnah im Bereitstellungsraum eingetroffen, vernahmen wir auch schnell die Leitstellenmeldung über Funk: „Kein Einsatz mehr für die Feuerwehr – KWKE“ und die Order zum Einrücken.
Auf dem ehemaligen Gelände des Agrar- und Baustoffhandels Elbers fand unsere Frühjahrsübung statt. In ei-ner Lagerhalle war während Reparaturarbeiten ein PKW in Flammen geraten. Eine verletzte Person befand sich noch im Auto, so die angenommene Lage. Der Aufbau der Wasserversorgung verlief nicht ohne Komplikatio-nen, denn der nächste Unterflurhydrant war in einen (Hunde-)Zwinger gesperrt worden und daher vorerst nicht zu erreichen. Nachdem dieses Hindernis beseitigt worden war, konnte die Übung erfolgreich zu Ende geführt werden. Die Manöverkritik übten wir im Anschluss bei herrlichem Wetter mit je einem Würstchen und einer kal-ten Flasche in der Hand.
Wegen überhöhter Geschwindigkeit, zu geringem Sicherheitsabstand und Übermüdung fuhr ein Audi-KFZ-Führer auf einen vorausfahrenden T5-VW-Bus auf (BAB A1 Richtung Dortmund Km 288). Eine zunächst gemeldete, größere Schadenslage ergab sich beim Eintreffen vor Ort glücklicherweise nicht. Der LZ 23 befreite ein beeinträchtigtes Kind aus seiner Spezialrollstuhlarretierung im T5. Wir übernahmen das Wrack des Unfallverursachers, klemmten dort die Batterie ab und streuten auslaufende Betriebsstoffe ab. Wenig später konnte die Einsatzstelle nach Rücksprache mit Polizei und B-Dienst wieder verlassen werden.
Löschzugalarm am frühen Vormittag. Ein auf der Herdplatte in Brand geratener Kunststofftopf gab Anlass zur BMA-Auslösung in der Flüchtlingsunterkunft Hafkhorst 36 im Ausrückbezirk Loevelingloh. Der Brand war bereits bei Eintreffen gelöscht und erste Querlüftungsmaßnahmen durch den Hausmeister eingeleitet, sodass eine Verrauchung nicht mehr festzustellen war. Die BMA ließ sich nicht zurückstellen und wurde in Revision genommen, eine Wartungsfirma informiert und die Einsatzstelle abschließend an den Hausmeister übergeben.
Ein vermutlich von einem Transporter gestürztes Kraftrad gab Anlass zur Einzelfahrzeugalarmierung des LZ Amelsbüren. Ersteintreffend fanden wir dieses kopfüber im Straßengraben der Ottmarsbocholter Straße liegend vor – ohne ersichtliche Unfallspuren bzw. ohne einen Fahrer anzutreffen. So endetet der Einsatz schnell mit der Übergabe an die Polizei.
Durch Wartungsarbeiten hatte die BMA am Bildungszentrum der BA für Arbeit am Getterbach 55 im Ortsteil Mecklenbeck ausgelöst. Vor Ort wurde kontrolliert und abschließend die Anlage zurückgestellt. Somit ging es auch schnell wieder zum Standort zurück.
Eine amtlich ausgegebene Unwetterwarnung vor einem Starkregenereignis gab gegen 15:35 Uhr den Anlass zur LZ- und IuK-Gruppen-Alarmierung mit Besetzung der Feuerwehrgerätehäuser. Gut 15 Minuten später folgte noch die S2 Großschleife für zwei Sachgebietsmitglieder des LZ zur Feuerwache 1. Doch zum Abend hin schien Münster glimpflich davon gekommen zu sein und die Bereitschaften konnten aufgelöst werden!
LZ-Alarm zur Mittagszeit: Die BMA der MRV-Christophorus Klinik der Alexianer hatte erneut ausgelöst und uns in den Nachbarbezirk gerufen. Am Portal eingetroffen ging es gemeinsam mit dem Zugführer der Wache 3 zur Erkundung vor, um einen defekten Trockner als Verursacher in einem Hauswirtschaftsraum festzustellen. Für die Feuerwehr war hier ein Tätigwerden nicht erforderlich. Somit wurde die Einsatzstelle auch schnell an den Einrichtungstechniker zur weiteren Mängelbeseitigung übergeben und die Anlage zurückgestellt.
Den Erstausrücker gerade wieder auf Status 2 eingestellt, erreichte uns ein SF-Folgealarm. Bei Erschließungsarbeiten auf dem künftigen Stroetmann-Anwesen am Mittelhafen wurde ein Kampfmittel freigelegt und bewegt. Infolgedessen hieß es für die IuK-Gruppe mit dem ELW 2 Stellung am Hafenplatz 1/Stadtwerkekomplex zu beziehen. Zeitnah dort eingetroffen, richteten wie die Arbeitsbereitschaft für die Einsatzleitung aus einer stationären Versorgung her und warteten die Entschärfung bis zu Abendbeginn ab. Schließlich war gegen 19:00 Uhr Einsatzende!
Ausgelöst durch Handwerksarbeiten kam es zur Aktivierung eines Melders der BMA am Alexianer Kranken-haus/Loevelingloh. Am Objekt eingetroffen warteten wir im Bereitstellungsraum die Erkundungsergebnisse des vorgehenden Zugführers 3 ab, um nach dessen Feststellung „Fehlalarm – KWKE“ wenig später wieder unver-richteter Dinge einzurücken.
Durch vereinte Nachbarschaftshilfe und Fachpersonal vor Ort, unter Einsatz des GARDENA-Schlauches sowie Eimern mit Poolinhalt war der Klein(hecken)-brand bei Eintreffen bereits gelöscht. Die Brandstelle wurde dennoch kontrolliert, der Erdboden geöffnet und abschließend der Untergrund der betroffenen Thuja-Hecke mit dem HLF-Tankinhalt gewässert. Eine nahestehende Feuerschale erhielt ebenfalls ein Wasserbad. Abschließend während der Rückbaumaßnahmen wurde die Einsatzstelle an den verspätet eintreffenden Eigentümer und die Polizei übergeben.
Ein Einzelfahrzeugalarm weckte uns um 5:14 Uhr mit dem Stichwort „Person hilflos in Wohnung, Kirchfeld 13“. Dort eingetroffen nahmen wir die Steckleiter vor, um einem Kameraden der Wache 3 den Zutritt in die Räumlichkeiten im 1. OG zu ermöglichen. Auch die DL kam zur Anleiter-Bereitschaft. Noch während dieser Maßnahmen traf verspätet eine Schließberechtigung der Wohnungstür ein, um die versorgte Patientin nun über den Treppenraum in den bereitstehenden RTW zu verbringen. Somit endete auch unser Einsatz und es hieß zum Abmarsch fertig!
Ein Einzelfahrzeugalarm rief uns Amelsbürener Kameraden zu einem gemeldeten Flächenbrand an die Gemein-degrenze zum Kreis Warendorf. Doch noch während des Aufsitzens gab es schnell Entwarnung und den Ein-satzabbruch über die Leitstelle, da sich das Einsatzgebiet auf Rinkerode Gemarkung befand und der eintreffen-de, hiesige Löschzug zeitnah Rückmeldung gab. (Westfalenstraße 490)
Das Auslösen der BMA der MRV-Christophorus Klinik gegen 11:49 Uhr alarmierte auch den Löschzug Amelsbüren in den Ortsteil Loevelingloh. Am Gerätehaus angekommen erreichte uns dann kurz vor dem Ausrücken die Funkmeldung „KWKE“ der Leitstelle, da es sich abermals um einen Fehlalarm handelte.
Ein freigelegtes Kampfmittel während Aushubarbeiten auf einem Grundstück am Otto-Hersing-Weg 41 in Angelmodde alarmierte die IuK-Gruppe gegen 16:00 Uhr in den Bereitstellungsraum York-Kaserne. Dort eingetroffen richteten wir die Betriebsstätte ELW 2 für die Einsatzleitung ein. Während „noch-sommerlichen“ Temperaturen, im schattigen Plätzchen und mit ausgleichender Flüssigkeitszufuhr warteten wir die Evakuierungs- und Entschärfungsmaßnahmen bis kurz vor 19:00 Uhr ab. Anschließend stand noch der Dienstabend mit Fleisch vom Grill am Standort auf unserem Programm.
Gemäß AAO wurden wir mit LZ-Alarm kurz vor 13:30 Uhr zu einem VU mit eingeklemmter Person auf die BAB A1 Richtung Dortmund km 283 gerufen. Auf Höhe der Abfahrt Amelsbüren hatte ein Porsche-Fahrer – vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei zu geringem Sicherheitsabstand und witterungsbedingt wechselnden Fahrbahnverhältnissen – infolge eines abrupten Bremsmanövers die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war seitlich in einen LKW geprallt. Durch die Wucht der Kollision zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Unser Tätigwerden war beim Eintreffen nicht mehr notwendig, sodass wir zeitnah einrücken konnten.
Kurz nach 10 Uhr wurden wir mit LZ-Alarm zu einer Person auf Höhe der Kanalbrücke Kappenberger Damm/Hartmannsbrook gerufen. Beim Eintreffen gab es dann die Meldung der Leitstelle: „Person gesichert – Polizei vor Ort.“ Somit ging es mit Status 1 zurück zum Standort.
Ein zweiter Kampmittelfund im August rief den LZ 22 mit SF-Alarm IuK zur Peterheide 37 im Ortsteil Wolbeck zum Einsatz. Dort wurde während Erschließungsarbeiten für ein Neubaugebiet auf dem ehemaligen Lancier-Firmengelände bei Baggerarbeiten ein bewegter „Blindgänger“ zu Tage gefördert. Schnell eingetroffen stellten wir die Energieversorgung für den ELW 2 her und standen für weitere Aufträge bereit. Gegen 18:00 Uhr war die Entschärfung vollzogen und alle Maßnahmen wurden zurückgenommen. Zum anschließenden Dienstabendbeginn erreichten wir wieder unseren Standort.
Eine bewegte Bombe war gegen 07:00 Uhr der Auslöser für einen weiteren SF-Alarm. Im Bereich Kanalstraße/Zentrum-Nord kam es während Erdarbeiten zu diesem neuerlichen Kampfmittelfund. Bis zum Mittag waren wir Einsatzkräfte der IuK-Gruppe gebunden, da sich die Evakuierungsmaßnahmen sehr aufwendig gestalteten und der beschädigte Zündmechanismus den Entschärfungsprozess zusätzlich in die Länge zog.
Kurz vor 18:00 Uhr erreichte die Amelsbürener Kameraden ein Einzelfahrzeugalarm zu einer hilflosen Person in Wohnung. Doch noch während des Aufsitzens vernahmen wir über Funk die Meldung: „Einsatzabbruch – DRK Hausnotruf-Dienst bereits vor Ort!“ Somit verblieben wir am Standort.
Löschzugalarm! Infolge der Beschädigung zweier Sprinklerdüsen durch Disposition eines Gabelstaplers kam es im Lager- und Logistikzentrum Lilo 2, Kölner Straße 10, Gewerbegebiet Hansa Businesspark, Loevelingloh zur Auslösung der BMA. Zeitgleich mit Wache 3 eingetroffen wurde entsprechende Lage erkundet festgestellt. Mittlerweile waren auch schon erste Maßnahmen getroffen, verteilte Wassermengen einzudämmen, u. a. durch Absperren der Sprinklerzufuhr bzw. Hinzuziehen eines Technikers zum Austausch der beschädigten Düsen. Währenddessen konnten auch weitere alarmierte Kräfte abdrehen oder einrücken. Für uns war auch nach der Übergabe an den Betriebststättenleiter Einsatzende! Vorbildlich war das Sammeln der Mitarbeiter an ausgewiesenen Punkten, sowie die Zusammenarbeit der Verantwortlichen mit der Feuerwehr.
Am Freitag startete die von Carla Marx und Christopher List organsierte Feuerwehrfahrt an die Nordsee. In drei Vitos lieferten wir uns ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen zur Jugendherberge. Abends erkundeten wir Norddeich und am nächsten Morgen hieß es dann: ab auf die Fähre und rüber nach Norderney. Wir wanderten durch Carlas zukünftigen Ausrückbezirk, aßen typisch ostfriesisch zu Mittag und fuhren nachmittags wieder zurück. Den Abend verbrachten wir mit Snacks und Kartenspielen auf den Zimmern. Am Sonntagvormittag verließen wir die Jugendherberge und brachen zu einem Paintball-Gelände auf. Zwischen Autoreifen und Kabeltrommeln lieferten wir uns heftige Feuergefechte. Nachmittags kehrten wir erschöpft, aber zufrieden in unseren Ausrückbezirk zurück. Vielen Dank an Carla und Kriki für die schöne Fahrt!
Im Rahmen einer planmäßigen Überprüfung seitens des Kampfmittelbeseitigungsdienstes kam es zu einem neuerlichen Fund einer 50 Kilo-Bombe mit Aufschlagzünder, der unmittelbar entschärft werden musste. Umgehend erfolgte die SF-Alarmierung für den LZ 22 zur Herstellung der Infrastruktur und Betriebsbereitschaft für den ELW 2 am Bildungswerk Verkehr Wirtschaft Logistik, Haferlandweg 8. Nach einer 3 ½ stündigen Einsatzdauer war Einsatzende und wir gaben gegen 17:00 Uhr Status 2.
Gegen 12:10 Uhr wurden die Kameraden des Löschzugs Amelsbüren mit dem Alarmstichwort „FEUER 1“ zum Hafkhorst 31 in den Ortsteil Loevelingloh gerufen. Dort kam es durch Essen in einer Mikrowelle zu einer starken Rauchentwicklung. Zeitnah eingetroffen konnte seitens des Gruppenführers 2-HLF-1 schnell Entwarnung gegeben werden. Ein Trupp unter PA entfernte das angebrannte Essen aus der Mikrowelle ins Freie und die Räumlichkeiten erhielten eine Querlüftung. Für uns war ein Tätigwerden nicht mehr von Nöten und somit rückten wir nach Rücksprache mit dem B-Dienst wieder ein.
Die diesjährige Herbstübung fand auf dem idyllischen Hof Suttarp statt. Angenommen wurde, dass ein Fahrradfahrer bei einem Unfall unter einen LKW geraten war, und dass auf der Ladefläche beförderte brennbare Stoffe entfacht waren. Die Erstversorgung wurde geleistet und die Wasserversorgung für die Löschung durch das neue LF KatS aus der hofeigenen Zisterne aufgebaut. Der LKW wurde mit den Hebekissen angehoben und die Person gerettet. Mit einem leckeren Kuchen wurde die Herbstübung beendet.
Gegen 16:11 Uhr kam es zur Einzelfahrzeugalarmierung für den LZ Amelsbüren zu einer „Person-hilflos-in-Wohnung“. Am Einsatzort schnellstens eingetroffen, konnte seitens des ersteintreffenden 3-RTW-1 umgehend Entwarnung signalisiert werden, auch eine Behandlung war nicht mehr not-wendig. Im Anschluss ging es zurück zum Standort.
Gemäß der AAO wird der LZ 22 in den frühen Vormittagsstunden mit FEUER 1 in die Bauernschaft Loevelingloh alarmiert. Dort eingetroffen stand gut ein Viertel einer Abschlagremise der Golfclubanlage Tinnen in Vollbrand. Hier umfassten unsere Einsatzmaßnahmen die Vornahme dreier C-Rohre zur Riegelstellung mit Brandbekämpfung sowie das Herrichten der Wasserversorgung aus einer nahen Teichanlage. Nach gut 60 Minuten war der Brand unter Kontrolle und gegen 09:15 Uhr gelöscht. Um 09:41 Uhr hieß es für uns „zum Abmarsch fertig“, sodass wir wenig später den Standort an der Davertstraße erreichten.
LZ-Alarm zur Mittagszeit. Mit dem Stichwort „Rauchentwicklung“ ging es wiederholt zur Flüchtlingsunterkunft Hafkhorst in den Ausrückbezirk Loevelingloh. Noch während der Alarmfahrt gab es für die anfahrenden Kräfte den Funkspruch: „Einsatzabbruch, 2-HLF-1 vor Ort, Essen auf Herd, KWKE“ und somit rückten wir im Status 1 unverrichteter Dinge ein.
Zweiter Einsatz am heutigen Tag für den LZ Amelsbüren. Diesmal ging es für die Kameraden der IuK-Gruppe mit SF-Alarm nach Angelmodde (Zum Erlenbusch 14). Dort war man während Baggerarbeiten auf einen 250 kg schweren britischen „Blindgänger“ mit abgesperrtem Aufschlagzünder gestoßen und hatte ihn bewegt. Zeitnah eingetroffen stellten wir die Energieversorgung und Betriebsbereitschaft des ELW 2 her und sorgten zudem mit Beleuchtung rund um die Einsatzfläche für eine sichere Verkehrsfläche. Aufgrund verschiedenster Hindernisse kam es zu einer verlängerten Einsatzdauer, sodass wir erst gegen 22:30 Uhr wieder Einsatzbereitschaft am Standort melden konnten.
Kurz vor 13 Uhr wurden wir mit Einzelfahrzeugalarm zu einer Großtierrettung in den Schürhook 79 gerufen. Noch während der Anfahrt zum Objekt vernahmen wir über die Leitstelle Entschärfung der Lage und folgten dem 3-HLF-1 bis zum Einsatzort, um seine abschließende Erkundung mit Lagefeststellung abwarten. „Pferd konnte sich selbst befreien! – Kein Einsatz für die Feuerwehr.“ Wir rückten sogleich wieder ein.
Gegen 12:00 Uhr kam es während unserer letzten Vorbereitungen für das Adventsglühen zu einer „stillen“ Einzelfahrzeugalarmierung zum Sudhoff 60. Dort, so der Anrufer, wurde eine Person hilflos in Wohnung vermutet, die auf einer Familienfeier nicht erschienen war und tags zuvor bekanntlich einen Sturz erlitten hatte. In Truppstärke ausgerückt wurde das Anwesen kontrolliert und eine Zutrittsöffnung ins Gebäude gesucht. Während des Erkundungsprozesses kam dann ein weiterer, entwarnender Anruf mit der Nachricht: „Der verlorene Bruder ist aufgetaucht – Einsatzende – einrücken!“
Am Nachmittag kurz nach halb vier wurde unser Löschzug mit Einzelfahrzeugalarm im Auftrag einer Amtshilfe gerufen. Im Rahmen einer Ermittlungssache wurde dort ein Notfall in Wohnung vermutet. In Anwesenheit der Polizei ging ein Trupp zum Türöffnen vor und kontrollierte zusammen die Räumlichkeiten. Nachdem keine Person angetroffen wurde, übergaben wir die Einsatzstelle der Polizei und rückten wenig später ein.
Mit dem Stichwort Feuer 1 wurden wir zur Leisnerstraße 6 gerufen. Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatten vermeintlich verrauchte Fenster in einer Erdgeschosswohnung bemerkt und konnten die Bewohnerin nicht erreichen. Nach kurzer Erkundung lieferten wir die Wasser- und Stromversorgung für die mitalarmierte Wache 3 und LZ 23. Ein Belüftungsgerät wurde in Bereitschaft genommen und die Wohnungstür gewaltsam geöffnet. Die Bewohnerin war nicht anzutreffen, aber man nahm das verbrannte Essen vom Herd und kurz später konn-ten wir wieder einrücken.
Nachmittags riefen uns die Melder zu einer hilflosen Person in Wohnung. Eine ältere Dame war unglücklich hinter einer Tür in ihrer Wohnung im 1. Stock gestürzt und beschwerte so den Zugang für den Rettungsdienst. Die Tür wurde vorsichtig mit Muskelkraft geöffnet und die Person dem Rettungsdienst übergeben. Wir rückten in Vorfreude auf die Jahreshauptversammlung wieder ein.
Wie im Jahr zuvor wurde auch dieses Jahr die Grundausbildung zum Feuerwehrmann durch Kameraden unse-res Löschzuges begleitet. Der Leistungsnachweis wurde durch unseren Löschzugführer Hermann-Josef Breuing als Schiedsrichter unterstützt. Die F2 Ausbildung wurde durch den Kameraden Ralf Schleif unterstützt.
Die Kameraden Jan Grothuesheitkamp und Simon Widau haben an dem Grundlehrgang erfolgreich teilgenommen. Die Kameraden Fabian Breuing und Lars Vormann erlangten den LKW Führerschein. Unser Löschzugführer Hermann-Josef Breuing hat weiterhin an dem Arbeitskreis Ehrenamtsförderung mitgewirkt. Frerik Günther hat an dem Arbeitskreis „Bezahlbarer Wohnraum“ mitgewirkt. Hermann-Josef Breuing und Ralf Schleif haben an Weiterbildungen am IDF teilgenommen. Kameraden unseres Löschzuges haben an einem Fahrsicher-heitstraining teilgenommen.
Jeden ersten Montag im Monat findet der Hauptdienstabend statt sowie am dritten des Monats der Zwischen-dienstabend. An diesen Abenden wird zusammen geübt und weitergebildet, es werden auch anstehende Aktivitäten und aktuelle Themen besprochen.
Kameraden unseres Löschzuges nahmen am Schürhooker Schlagballturnier auf dem Hof Dartmann teil.
Der Kamerad Pascal Eickenbusch ist zum zweiten Mal Papa geworden. Der Kamerad Christian Lütke Wermeling hat in diesem Jahr geheiratet. Herzliche Glückwünsche nochmal an euch beide!
Am 12. Mai fand unser alljährliches Schützenfest statt. Bei leckerem Kaffee und Kuchen, Bier und Grillfleisch haben wir auf einen von Frerik I. gebastelten Vogel geschossen. Den letzten Schuss gab Erik Neumann und er wurde somit zu unserem neuen Schützenkönig.
Im Rahmen der Brandschutzerziehung besuchte uns der Kindergarten St. Sebastian in unserem Gerätehaus. Die Kameraden Hermann-Josef Breuing, Jan Grothuesheitkamp, Ludger Suttarp und Ralf Schleif haben im Rahmen der Brandschutzerziehung weitere Einrichtungen besucht oder diese uns.
- Dirk Hülsken (Abteilungsleiter Vorbeugender Brandschutz)
- Andreas Falkenreck (Verbindungsmann Berufsfeuerwehr-Löschzug)
- Marc Greshake (Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr)