Nach der Messe in der Kirche St. Sebastian begann die Jahreshauptversammlung im Gerätehaus Amelsbüren. Anwesend waren unter anderem Herr Branddirektor Dirk Hülsken, Vertretung der Amtsleitung, Herr Oberbrandmeister Dirk Becker, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Münster, Herr Brandoberinspektor Marc Greshake, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr, und Andreas Falkenreck, Verbindungsmann Berufsfeuerwehr-LZ 22.
In Fahrtrichtung Bremen der A1 kam es auf Höhe km 276 aufgrund von noch vereistem Fahrbahnbelag zum Ausbrechen eines SUV, anschließenden Überschlag und Aufprall-Landung auf der Schutzplanke. Infolgedessen wurde der Fahrzeugführer verletzt eingeklemmt. Analog der AAO (Alarm- und Ausrückeordnung) wurde auch der LZ 22 zum Einsatzort gerufen. 1:2 ausgerückt unterstützten wir dort die Kräfte der BF während der technischen Rettung und sicherten zusätzlich gegen nachfließenden Verkehr ab. Nach gut einer Dreiviertelstunde war die Person befreit und durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht. Für uns hieß es wenig später „zum Abmarsch fertig!“
Ölspur auf Gewässer – Um zehn nach vier erreichte uns ein Einzelfahrzeugalarm mit Erkundungsauftrag zum Vennepohl. Nach umfangreicher Suche konnte ein korrodiertes Altölgefäß als Auslöser entdeckt werden. Zusammen mit der Besatzung des HLF-Wache 3 wurde das Schadensgebiet mit einer Ölsperre und Binde-Pads eingedämmt. Zur abschließenden Klärung wurde die untere Wasserbehörde hinzugezogen, um Beseitigungsmaßnahmen durch Fachfirmen anzuweisen. Erst am Abend hieß es „zum Abmarsch fertig!“
Mit EF-Alarm wurden wir Amelsbürener Kameraden kurz nach halb sechs in der Früh geweckt und in den Hansa-Business-Park im Ortsteil Loevelingloh gerufen. Dort hatte der Betrieb Imperial Chemical Logistik die BMA ausgelöst. Zwei Meldergruppen waren in einem Lüftungssystem und nach Gasalarm angeschlagen, doch nach erfolgter Erkundung konnte kein Auslösegrund festgestellt werden. Nach der Zurückstellung der Anlage erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an den Schichtführer und die telefonische Informierung des Brandschutzbeauftragten. Die Feuerwehr Münster rückte daraufhin ein.
Auf der Davertstraße in Fahrtrichtung Davensberg war kurz vor der Einfahrt in den Schürhook ein PKW seitlich von der Straße abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Infolgedessen wurde der Fahrer verletzt eingeklemmt und entsprechend patientenorientiert unter dem Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte befreit sowie im Anschluss ins Krankenhaus gebracht. Nach den erfolgten Maßnahmen konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden und für uns hieß es Einsatzende.
Eine defekte Kühlanlage im K+K Markt an der Davertstr. 100 ließ eine ‚Qualmsäule‘ aufsteigen, die die Anwohner veranlasste den Löschzug Amelsbüren mit EF-Alarm zum Erkundungsauftrag zu schicken. Zeitnah eingetroffen berichtete ein Mitarbeiter von bekannter Störung bereits am Wochenende. Nach gemeinsamer Begutachtung wurde entschieden, einen Techniker zu beauftragen, um das Problem zu beheben. Somit gab es keine Einsatztätigkeit für die Feuerwehr, sodass die Kameraden umgehend zum hiesigen Karnevalsumzug abrücken konnten.
Folgen des Orkantiefs „Eberhard“ riefen die Kameraden mit Einzelfahrzeugalarm zur Amelsbürener Straße. Dort hatten sich - aufgrund von Böen um die Windstärke 12 - angeschlagene Bäume eines angrenzenden Waldgebietes in Richtung Straßenverlauf geneigt und stellten einen Gefahrenpunkt dar. Am Einsatzort eingetroffen wurden zunächst Absicherungsmaßnahmen durchgeführt. Da die Einsatzmittel begrenzt waren, erfolgte die Nachforderung weiterer LZ-Kameraden sowie der Drehleiter des Löschzugs Hiltrup. Verschiedene Leiterstellungen sowie „scheibchenartige“ Sägeschnitte konnten die Gefahrenlage erst zum späten Abend neutralisieren. Abschließend erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle durch den B-Dienst an die Polizei und wir rückten ein.
Zweite Alarmierung des Löschzuges am heutigen Tag mit dem Stichwort Sturm 1. Über dem Bönneweg querte eine mittelstarke Birke in Kopfhöhe die Fahrbahn. Mittels Einsatzes der Motorkettensäge konnte das Hindernis in mehreren Schritten beseitigt und an den Waldesrand verbracht werden. Abschließend verließen wir die Einsatzstelle besenrein.
Frühjahrsübung stand auf dem Programm. Unser Kamerad Ralf Schleif hatte sich etwas Besonderes ausgedacht. Zunächst wurde der Erstausrücker zu einem Telekom-Verteilerhaus am Häpper geschickt. Beim Anfunken der Leitstelle hieß es dann: vermeintliche „Übungsunterbrechung und Erkundungseinsatz zur Raringheide 185!“ Nach einer Alarmfahrt durch das Davertdorf erreichten wir das eigentliche Übungsobjekt; der Zweitausrücker war mittlerweile auch „alarmiert“ worden. Das Übungsszenario am Hof Schulze Raring beinhaltete ein eingeklemmtes Kind unterm Treckerreifen, einen auf den Trecker aufgefahrenen Kleinbus mit Passagieren drin und einen notbremsenden PKW mit beladenem Pferdeanhänger. Wir vergewisserten uns über die Unversehrtheit des Tieres, evakuierten die Passagiere aus dem Bulli und befreiten das Kind mithilfe unserer Hebekissen aus seiner misslichen Lage. Unser souveränes Vorgehen und Erreichen der Übungsziele erfüllte den Übungsleiter mit Stolz.
Während Baggeraushubarbeiten auf der Baustelle des Investors Stroetmann am Hafenweg 31 kam es zum bewegten Kampfmittelfund und sofortiger Alarmierung von Feuerwehreinheiten zur Einsatzstelle. Wir, die IuK-Gruppe, unterstützten die TEL im Bereitstellungsraum Hafenplatz 31 mit der Inbetriebnahme des ELW 2. Erst am Abend konnte der Vollzug der Entschärfung vermeldet werden und signalisierte für uns das Einsatzende.
Gegen 10 nach 12 Uhr ließen drei auf dem ehem. Sportplatzgelände der York-Kaserne bestätigt-freigelegte Verdachtskampfmittelfunde auch die IuK-Gruppe des LZ 22 mit SF-Alarm in den Bereitstellungsraum am Albersloher Weg 450 ausrücken. Hier erfolgte die Infrastrukturanbindung des ELW 2 für den Einsatzstellenbetrieb. Erst zum späten Nachmittag konnte Vollzug der geglückten Entschärfungen vermeldet werden, was im Nachhinein einen Rückbau aller getroffenen Maßnahmen sowie das Einrücken zum Standort bedeutete.
Gegen halb 10 abends gab es am Ostersamstag durch mehrere Anrufe ausgelöst Einzelfahrzeugalarm aufgrund eines gemeldeten Feuerscheins im Waldbereich in südöstlicher Richtung von der Farwicksheide aus gesehen. Mit dem Erkundungsauftrag konnten wir wenig später ein bereits abgebranntes, durch den Kreis Coesfeld zuvor genehmigtes Brauchtumsfeuer auf dem Anwesen Brosterhaus, Venne 34 lokalisieren und kehrten nach einer kurzen Brandschutzbelehrung der Eigentümer unverrichteter Dinge wieder ein.
Erneute Löschzugalarmierung an den Osterfeiertagen. Mehrere Anrufer meldeten eine Rauchentwicklung gesichtet etwa 1 km vor der Ausfahrt Hiltrup, aus Richtung Ottmarsbocholter Str. Doch kurz vor Eintreffen der ersten Fahrzeuge gab es schnell Entwarnung, da es sich um ein bekanntes, zuvor angemeldetes Brauchtumsfeuer handelte – Einsatzende.
Gemäß AAO wurden auch die Amelsbürener Brandschützer mit Einzelfahrzeugalarm zu einem Feuer 1 am Ripenhorst nach Loevelingloh gerufen. Dem 23-HLF-1 auf der Wiedau folgend vernahmen wir kaum später die erste Rückmeldung des ZF Wache 2 mit „Essen auf Herd“ – keine weiteren Kräfte erforderlich. Noch auf Höhe der Zufahrt zum Golfplatz Haus Tinnen drehten wir ab und rückten im Status 1 wieder ein.
Eine weitere SF-Alarmierung erreichte die IuK-Gruppe des Löschzugs 22. Bei Erdarbeiten auf dem Gelände eines entstehenden Gewerbebetriebs an der Lippstädter Straße 30 stieß ein Baggerfahrer auf einen verdächtig-metallischen Gegenstand. Umgehend wurden alle Arbeiten gestoppt und zu weiteren Erkundung die Feuerwehr Münster hinzugezogen. Während der anschließenden Erkundung bezogen wir, um für den evtl. Einsatz gerüstet zu sein, den Bereitstellungsraum am Hafenplatz 1. Nach gut einer ¾ Stunde kam die Entwarnung, dass es sich nicht um einen Kampfmittelfund handelte. Somit war Einsatzende und alle Beteiligten konnten wieder ihre Arbeit aufnehmen.
Apropos Arbeitsaufnahme! Dies tat auch zuvor erwähnter Baggerfahrer, nur hätte er vorher Lotto spielen oder Wetten sollen, denn schon gegen 14 Uhr landete er einen Haupttreffer und hatte diesmal tatsächlich einen Blindgänger mit der Schaufel freigelegt. Hierbei brauchte es keinerlei weiterer Erkundungsschritte. Da das Procedere Stunden vorher geübt wurde, lief unsererseits die Inbetriebnahme des ELW 2 auf dem Hafenplatz 1 „wie am Schnürchen“. Nun hieß es nur noch die Entschärfung abzuwarten. Am frühen Abend war es dann geschafft und für alle Beteiligten ein langer kombinierter Übungs- und Einsatzdtag „Kampfmittel“ zu Ende.
Dieses Jahr richteten wir eine Art „Schnuppertag“ aus. An unserem Floriantag führten wir interessierten Amelsbürenern die 4 Aufgaben der Feuerwehr – „Retten, Bergen, Löschen und Schützen“ – sowie unsere Fahrzeuge und das Equipment vor. Dabei kam man ins Gespräch und versuchte die Mitbürger zum ehrenamtlichen Engagement zu motivieren.
Nach einer Ergebnis-positiven Kampfmittel-Erkundung auf der Hotelbaustelle Bahnhofseite/Bremer Platz bekam auch die IuK-Gruppe SF-Alarm. Gegen Viertel vor 2 Uhr wurde der Bereitstellungsraum auf dem Parkplatz der Bundespolizei am Servatiiplatz bezogen und die Einsatzbereitschaft des ELW 2 durch Aggregatversorgung und Netzanbindung sichergestellt. Zudem richteten wir die Ausgabestelle für die Versorgung der eingesetzten Kameraden ein. Kurz vor 19 Uhr war die Entschärfung durchgeführt und anschließend kam der Befehl „zum Abmarsch fertig!“
Ein Löschzugalarm mit der Einsatzmeldung Person-in-Gewässer rief uns zur Haus Kannener Brücke Nr. 59 am Dortmund-Ems-Kanal. Noch während der Alarmfahrt zum Einsatzort kam die Order via Leitstelle zum Einsatzabbruch, weil die Person bereits durch die Polizei vor Ort gesichert und dem Rettungsdienst übergeben worden war.
BAB A1 Richtung Dortmund km 287 - Durch einen technischen Defekt ausgelöst kam es zu einem ausgedehnten Motorraumbrand mit anschließender Ausbreitung auf den gesamten PKW. Alle Insassen konnten sich rechtzeitig mit einigen Habseligkeiten hinter die Leitplanke in Sicherheit bringen. Bei gleichzeitigem Eintreffen mit dem Zug der Wache 3 wurde uns die rückwärtige Verkehrsabsicherung und der Löschangriff mit SA aufgetragen. Nach dem Ablöschen und Aufbringen von Bindemittel gegen ausgelaufene Betriebsmittel, warteten wir das Verladen des Fahrzeugwracks ab und rückten anschließend wieder ein.
Löschzugalarm um Viertel vor neun. Die BMA am Alexianer Krankenhaus im Ortsteil Loevelingloh hatte ausgelöst. Ersteintreffend gaben ein dort bediensteter Feuerwehrkamerad vom LZ 23 sowie zwei Hausmeister einen Fehlalarm kund und entsprechend Entwarnung mit KWKE. Angemerkt sei hier eine vorherige Rücksprache mit dem A-Dienst.
Fehlende Kommunikation nach außen ließ eine hilflose Person am Tengenkamp vermuten. Aufgrund dieser unklaren Lage erhielt auch der Löschzug Amelsbüren Einzelfahrzeugalarm. Mit der gleichzeitig eintreffenden Wache 3 brachten die Erkundungsschritte des mehrmaligen Anklingelns und lauten Klopfens schließlich den Erfolg, dass die Wohnungstür geöffnet wurde und der Rettungsdienst bzw. die Polizei Zutritt bekamen. Somit musste die Besatzung des Erstausrückers nicht mehr tätig werden und fuhr zurück zum Standort.
BAB A1 Richtung Dortmund km 284 - Ein PKW war laut Augenzeugenaussage nach rechts in die Böschung ausgebrochen und zunächst kaum wahrzunehmen. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatte sich der Fahrer bereits selbst befreit und wurde vom Rettungsdienst erstversorgt. Für die Feuerwehr blieb lediglich das Abklemmen der Fahrzeugbatterie des PKW. Die Einsatzstelle wurde mit der Übergabe an die Polizei wieder zeitnah verlassen.
Nach Wartungsarbeiten in der Vorwoche schlug heute eine Sicherungsalarmanlage an einem Wohnhaus, Marsweg 4 fehlerhaft an und rief die Amelsbürener Kameraden mit Löschzugalarm zum Gerätehaus. Noch während des Anlegens der PSA eilte der Eigentümer in ‚Haus-Pantinen‘ auf den Vorplatz und schilderte kurz oben genannte Lage. Somit war schnell klar: für uns kein Ausrücken mehr von Nöten – Einsatzende.
Infolge von Mäharbeiten anlässlich der Getreideernte kam es am Bönneweg zu einer Entzündungsreaktion im Stoppelfeld mit durch den Wind begünstigter Ausbreitung zum Flächenbrand. Bereits herbeigerufene Landwirte versuchten durch Grubbermaßnahmen den Feuerlauf aufzuhalten. Die alarmierten Löschzüge konzentrierten sich indes auf den Eigenschutz der Einsatzfahrzeuge, den Brandschutz der eingesetzten Landmaschinen sowie das Ablöschen markanter Übertrittsstellen am Brandsaum und setzten mehrere C-Rohre ein. Dank dieser konstatierten Aktion von Feuerwehr und Landwirtschaft konnte kurz vor 19:00 Uhr „Feuer aus“ vermeldet und die Einsatzstelle dem Eigentümer für abschließende Grubarbeiten übergeben werden.
Durch das umsichtige Handeln zweier Teenager konnte ein größeres Brandausmaß verhindert werden. Sie entdeckten zuvor rauchende Brandreste im Unterholz an der Vogelstange/am Tengen und setzten umgehend am nächsten Haus auf dem Breitenkamp den Notruf „112“ ab. Hier statteten sie sich mit einem Eimer Wasser aus und löschten die Glutreste vor dem Eintreffen der Feuerwehr ab. Den alarmierten Kräften vom Löschzug Amelsbüren blieb nur noch eine abschließende Inspektion der Einsatzstelle durchzuführen und nach Rücksprache mit der Polizei das sofortige Einrücken.
Löschzugalarm um Viertel vor 12 Uhr mit der Einsatzmeldung „Person eingeklemmt“. Am Böckenhorst war im Linkskurvenverlauf vom Emmerweg aus ein PKW-Fahrer von der Fahrbahn abgekommen, hatte ein Verkehrsschild überfahren und kam im angrenzenden Abflussgraben zum Liegen. Noch während unseres Ausrüstens und Aufsitzens vernahmen wir die Rückmeldung vom ersteintreffenden RTW: „Person aus PKW von Rettungsdienst versorgt, keine weiteren Maßnahmen notwendig – KWKE.“ Somit war ein Ausrücken von uns nicht mehr erforderlich.
20 Minuten nach Mitternacht wurden die Kameraden vom LZ 22 mit einer Einzelfahrzeugalarmierung aus dem Schlaf gerissen. Am Emmerweg war ein PKW-Brand gemeldet worden. Zeitnah eingetroffen bestätigte sich die Lage, zudem drohte die Ausbreitung auf die Wohnhausfassade. Umgehend wurde ein Trupp unter PA mit Schnellangriff zum Ablöschen des Motorraums eingesetzt. Nachdem das Autowrack soweit heruntergekühlt war, konnte es zu weiteren Ermittlungen an die Polizei übergeben werden und wir rückten wieder ein.
Endlich war es so weit. Das neue GW-IuK stand im Gerätehaus. In den Tagen zuvor verabschiedeten wir uns von unserer treuen und unzerstörbaren „Minna“, die seit 2006 als „Übergangs-IuK-Fahrzeug“ gedient hatte. Durch das neue Fahrzeug und das LF KatS aus dem Vorjahr ist unser Equipment auf neustem Stand.
LZ-Alarm nach erneutem Auflaufen der BMA am Alexianer Krankenhaus im Ortsteil Loevelingloh. Im Bereitstellungsraum eingetroffen vernahmen wir schnell über Funk die Rückmeldung eines Fehlalarms und die Order zum Einrücken. Doch auf dem Rückweg zum Standort mussten wir dennoch tätig werden. Unser Gruppenführer stellte eine Rauchentwicklung auf dem Bauernhofanwesen Schulze Heil fest. Dort drohte die Ausbreitung eines Altpapierentsorgungsfeuers und wurde kurzerhand mit dem S-Schlauch abgelöscht. Anschließend war wirklich Einsatzende!
Ein noch glimmend-rauchender Abfallbehälter an der Sitzgruppe am Dorfplatz riss die Löschzugkameraden kurz nach 3 Uhr mit Einzelfahrzeugalarm aus dem Nachtschlaf. Am Ort des Geschehens wurde kurzerhand der Schnellangriff eingesetzt und letzte Brandreste abgelöscht. Wenig später erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei und die umgehende Rückkehr in unsere Betten.
Am Samstagmorgen machten wir uns in 3 Vitos auf Richtung Norden. In Papenburg erwartete uns eine interessante Führung durch die Meyerwerft. Das Mittagessen nahmen wir in einem nahegelegenen Wirtshaus ein und dann hieß es hinein in die Autos und weiter zum 3D-Bogenpark in Surwolds Wald. Wilhelm Tell schoss damals auf einen Apfel, wir schossen auf einander – natürlich mit ungefährlichen Pfeilen, obwohl der Gerätewart nichts unversucht ließ, um scharfe Munition zu ergattern. Nach dieser ordentlichen körperlichen Ertüchtigung fuhren wir am Nachmittag wieder zurück nach Amelsbüren. Den Abend ließen wir im netterweise zur Verfügung gestellten Garten des Kameraden Sven Gotthal mit Würstchen und Bier ausklingen.
Nach dem erneuten Auslösen der BMA am Alexianer-Krankenhaus im Nachbarausrückbezirk Loevelingloh gegen Viertel vor 8 Uhr, gab es auch für die Amelsbürener Kameraden Löschzugalarm. 1:1 besetzt fuhr das 22-HLF-1 bis in den Bereitstellungsraum Kappenberger Damm und konnte kaum später nach Erkundungsrückmeldung seitens des B-Dienstes mit „Fehlalarm – Essen auf Herd“ wieder einrücken.
An einem warmen „Spätsommersamstag“ stand die Herbstübung an. Die Besatzung des HLF sollte auf Winkelmanns Hof eine vermisste Person finden sowie einen angenommenen Waldbrand bekämpfen. Währenddessen sicherte die KatS-Besatzung die Wasserversorgung vom nahegelegenen Kanal aus. Dort wurde die Tragkraftspritze abgesetzt und die B-Leitungen direkt aus den Fächern des KatS über die Felder zum Hof hin verlegt, wobei auch gleich die Geländefähigkeit des Fahrzeugs erprobt wurde. Die Person wurde gefunden, das Feuer gelöscht und wir haben wertvolle Erfahrungen mitnehmen können.
Kurz vor halb zwei nachmittags wurden Kameraden des Löschzugs 22 mit Einzelfahrzeugalarm zum Sonnentau gerufen. Dort befand sich eine Person hilflos in ihrer Wohnung. Trotz vorhandener Schließberechtigung versperrte eine Sicherungskette den Zutritt durch die Wohnungstür. In Anwesenheit der Polizei und nach Rücksprache wurde diese mittels Bolzenschneider getrennt und der am Flurboden liegenden Patientin konnte umgehend geholfen werden. Gleichzeitig mit der Übergabe der Räumlichkeiten an die Sorgeberechtigten und die Polizei war für uns Einsatzende.
Infolge begünstigender Winde kam es während Abflämmarbeiten zu einem ausgedehnten Thujaheckenbrand am Orionweg. In Staffelstärke nach EF-Alarm ausgerückt, wurde am Einsatzort ein Trupp unter PA zum Ablöschen der Brandreste mit Schnellangriff eingesetzt und eine Wasserversorgung vom in der Nähe liegenden Unterflurhydranten sichergestellt. Das nachrückende LF-KatS kam nicht mehr zum Einsatz. Nach Beendigung der Ablöschmaßnahmen ging es zurück zum Standort.
Gegen Mittag gab es LZ-Alarm und die Meldung Feuer 1, Pater-Kolbe-Straße. Am Ort des Geschehens eingetroffen konnte zusammen mit dem Zug der Wache 3 schnell das „Essen auf Herd“ lokalisiert und Entwarnung rückgemeldet werden, sodass wir unverrichteter Dinge zum Standort zurückkehren durften.
Nach dem Frontalzusammenstoß zweier PKW auf Höhe Fahrschule Lohren, Davertstraße 24 bekamen wir Einzelfahrzeugalarm mit den ersten Erkundungshinweisen: 2 verletzte Personen und auslaufende Betriebsstoffe. Am Einsatzort eingetroffen war bereits eine Person vom Rettungsdienst in Empfang genommen worden und eine weitere hatte sich von dort entfernt. Umgehend wurden zwei Trupps mit der Suche beauftragt, welche erfolglos blieb. Des Weiteren erfolgte die Einsatzstellenabsicherung mit Sperrung für den Durchfahrtsverkehr sowie Ausleuchten und der Bereitstellung zweier unabhängiger Löschmittel. Im Verlaufe der Einsatzmaßnahmen wurden die Fahrzeugbatterien abgeklemmt, beide PKW mittels Spreizer-Einsatzes voneinander getrennt und nach deren Abschlepptransport, ausgelaufene Ölspuren abgestreut. Gegen 20:00 Uhr erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei und wir rückten ein.
Den Löschzug Hiltrup während ihrer Generalversammlung vertretend werden die Kameraden aus Amelsbüren mit Feuer 1 und Einzelfahrzeugalarm zum Schwesternwohnheim am Herz-Jesu-Krankenhaus alarmiert. Hier hatte akustisch ein Rauchmelder und Brandgeruch aus einem Apartment in der 5. Etage für ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr Münster an der Westfalenstraße 109 gesorgt. Zeitnah nach Zugangsöffnung stellte sich glücklicherweise heraus, dass es sich um abgebranntes „Essen auf Herd“ als auslösende Ursache handelte. Lüftungsmaßnahmen wurden abschließend eingeleitet und ein neuer Schließzylinder eingesetzt. Mit der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei war für uns Einsatzende.
Zum 12. Male jährte sich schon unser Adventsglühen. Die Amelsbürener sind zahlreich erschienen, um Glühwein und Kakao, Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Reibeplätzchen zu genießen. Dabei sorgten der von Feuerwehrleuten herangeschleppte und von Kindergartenkindern geschmückte Tannenbaum sowie die allesumspannenden Lichterketten für gemütliche Weihnachtsstimmung. Wieder mal ein voller Erfolg!
Ein mittelstarker Baum querte in seiner gesamten Länge die Fahrbahn des Bönneweg und sorgte für Einzelfahrzeugalarmierung des Löschzugs. Zeitgleich mit dem 3-HLF-1 eingetroffen wurde nach wenigen Schnitten mit der Motorkettensäge und vereinten Kräften das Hindernis auf die Seite verbracht und beendete unseren Einsatz.
Kurz nach 9 Uhr erreichte uns ein Einzelfahrzeugalarm mit dem Stichwort „Abfallbehälter, Deermannstraße“. An der Bahnstation wurde entsprechendes Objekt festgestellt und mit dem Schnellangriff abgelöscht, entleert und abschließend alle Brandreste zusammengefegt. Wenig später war Einsatzende.
Nachdem Bewohner des Mehrfamilienhauses Davertstraße 90 vermutlich vermehrten Gasgeruch wahrgenommen hatten, kam es zur Einzelfahrzeugalarmierung der Amelsbürener Einheit. Zeitnah ausgerückt und eingetroffen erkundete ein Trupp mit Gaswarngerät ausgerüstet die Lage und konnte im Ergebnis keinerlei Feststellung machen. Nach abschließender Rücksprache mit dem B-Dienst konnte die Einsatzstelle schließlich verlassen werden. Die Hausverwaltung wurde informiert und der Schließberechtigte für den Heizungskeller mit Gastherme zur Kontrolle gebeten. Alle Bewohner kehrten mit dem Auftrag „Durchlüften“ in ihre Wohneinheiten zurück.
Das Auslösen der BMA am Alexianer-Krankenhaus in Loevelingloh bescherte uns den letzten LZ-Alarm im Kalenderjahr 2019. Hier war aufgrund eines technischen Defekts in einer Küche ein Konvektomat in Rauch aufgegangen. Das zuerst eintreffende HLF machte schnell eine entwarnende Rückmeldung, sodass wir auf halber Strecke abdrehen durften. KWKE gab uns das Einsatzende.
Ein vom System angelegter LZ-Alarm rief auch die Tagesverfügbarkeit der Amelsbürener Kameraden zur MRV-Christophorus Klinik der Alexianer nach Loevelingloh. Die BMA hatte dort zuvor angeschlagen, nachdem aus einem Konvektomaten Wasserdampf entwich. Schnell konnte der Brandschutzbeauftragte der Einrichtung Entwarnung geben. Wir fuhren dennoch bis in den Bereitstellungsraum vor, um auf eine Staffelstärke mit dem LZ 23 zu kommen. Nach gut 45 Minuten wurde die Einsatzbereitschaft mit KWKE beendet.
Gegen 20 nach zwei erreichte uns ein Löschzugalarm des Einsatzleitsystems. Kausal war wiederholt das Einlaufen der BMA am Alexianer Krankenhaus, nachdem ein angebrannter Toast einen Rauchmelder aktivierte. Noch während der Alarmfahrt kam von der Leitstelle der Aufruf zum Abdrehen und Einrücken aufgrund der zurückgemeldeten Lage.
Die Tannenbaumaktion der JF gerade beendet und zu den Familien zum Kaffee nach Hause gegangen liefen wir um kurz vor vier „kehrt Marsch“ erneut zum Feuerwehrgerätehaus zurück. Grund für das zeitnahe Wiedersehen war ein Löschzugalarm zu einer gemeldeten Rauchentwicklung an der Pater-Kolbe-Straße. Zeitgleich mit der Wache 3 am Ort des Geschehens eingetroffen ergab das gemeinsame Erkunden die Feststellung von angebranntem Essen auf Herd. Rasch wurde entsprechend Entwarnung gegeben und Lüftungsmaßnahmen eingeleitet. Wir Amelsbürener Kameraden konnten schließlich einrücken und die Couch ansteuern.
Löschzugalarm um halb drei nachmittags. Infolge eines missglückten Ausweichmanövers eines Fahrzeugführers mit Touchieren eines weiteren PKW und Ausbrechen in den Straßengraben gegen einen Baum der Ottmarsbocholter Straße, wurden beide Fahrer schwer verletzt. Vorbildlich durch Ersthelfer versorgt und betreut konnten sie aus ihren PKW eigenständig befreit und zeitnah dem Rettungsdienst übergeben werden. Unsere Maßnahmen konzentrierten sich nunmehr auf die Sicherstellung des Brandschutzes und Abklemmen der Fahrzeugbatterie. Nach abschließender Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei rückten wir wieder ein.
Wie im Jahr zuvor wurde auch dieses Jahr die Grundausbildung zum Feuerwehrmann durch Kameraden unseres Löschzuges begleitet. Der Leistungsnachweis wurde durch die Kameraden Hermann-Josef Breuing, Reiner Hölscher und Ralf Schleif unterstützt – die F2 Ausbildung durch den Kameraden Ralf Schleif.
Der Kamerad Ralf Schleif hat am Seminar Stabsarbeit – Sachgebiet S2, an dem Seminar „Leiter IuK“ und am Lehrgang S6 teilgenommen. Der Kamerad Frerik Günther hat am ABC-Lehrgang teilgenommen. Der Kamerad Lars Vormann hat am F2-Lehrgang teilgenommen.
Der Kamerad Sven Gotthal ist von Albachten nach Amelsbüren gezogen und hat sich in unserem Löschzug gut eingelebt. Unser Löschzugführer Hermann-Josef Breuing hat weiterhin an dem Arbeitskreis Förderung des Ehrenamtes mitgewirkt.
Am ersten und dritten Montag im Monat findet der Dienstabend statt. An diesen Abenden wird zusammen geübt und weitergebildet, es werden auch anstehende Aktivitäten und aktuelle Themen besprochen.
Kameraden unseres Löschzuges nahmen am Schürhooker Schlagballturnier auf dem Hof Lütke Schürmann teil.
Der Kamerad Christian Lütke Wermeling ist zum ersten Mal Papa geworden. Der Kamerad Sven Gotthal hat dieses Jahr seine Kerstin geheiratet. Herzlichen Glückwünsch nochmal an euch beide!
Am 01. Juni fand unser alljährliches Schützenfest statt. Bei leckerem Kaffee und Kuchen sowie Bier und Grillfleisch haben wir auf dem Hof unseres Löschzugführers auf den Vogel geschossen. Neuer König wurde Simon Wiedau, der zusammen mit Altkönig Erik das nächste Schützenfest organisieren wird.
Im Rahmen der Brandschutzerziehung besuchten uns die Kindergärten St. Sebastian, „Sonnentau“ und „Pezzettino“ in unserem Gerätehaus. Die Kameraden Ludger Suttarp, Jan Groethuesheitkamp und Ralf Schleif haben im Rahmen der Brandschutzerziehung weitere Einrichtungen besucht oder diese uns.
Gottfried Wingler-Scholz (Leiter der Feuerwehr)
Dirk Becker (1. Vorsitzender Stadtfeuerwehrverband Münster)
Marc Greshake (Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr)
Andreas Falkenreck (Verbindungsmann Berufsfeuerwehr-Löschzug 22)
Oliver Belau-Terhaer (Stadtjugendfeuerwehrwart)