Wir wurden zur Flüchtlingsunterkunft an der Waltermannstraße alarmiert. Dort hatte die BMA ausgelöst und nach kurzer Erkundung konnte brennendes Plastik auf einem Herd als Ursache identifiziert und entfernt werden. Anschließend ging es wieder zurück zum Gerätehaus.
Nach der Messe in der Kirche St. Sebastian begann die Jahreshauptversammlung im Gerätehaus Amelsbüren. Anwesend waren unter anderem: Gottfried Wingler-Scholz, Leiter der Feuerwehr, Dirk Becker, 1. Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Münster, Martin Böckers, Stellvertretende Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr, sowie Andreas Falkenreck, Verbindungsmann Berufsfeuerwehr-Löschzug 22.
Ein Einsatzreicher Tag für den LZ Amelsbüren: nachdem wir am Morgen bei einer ausgelösten BMA nicht tätig werden mussten, klingelten die Melder mittags erneut zum Einsatz. Diesmal wurde unsere Fachgruppe Information und Kommunikation mit dem GW-Funk alarmiert. Es ging mit Sondersignal zu einer vermuteten Welt-kriegsbombe an der Robert-Bosch-Straße. Letztendlich stellte sich der angebliche Blindgänger als eine alte Acetylenflasche heraus und mit dem Aufheben der getroffenen Maßnahmen rückten auch wir wieder ein.
Abendlicher Einsatz für den LZ Amelsbüren: Für unser Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug ging es in die Bauerschaft Hartmannsbrook. Der mütterliche PKW eines Fahranfängers erlitt beim Wendeversuch einen Getriebeschaden. Wir streuten die auslaufenden Betriebsmittel ab und rückten wieder ein, während die Insassen des PKW auf den Abschleppdienst warteten.
Einsatzreicher Tag für den LZ Amelsbüren. Kurz vor 9 Uhr wurden wir mit dem Gerätewagen Funk zum Großbrand nach Coerde gerufen. Dort war in einer Halle, in der Restmüll und Sperrmüll gelagert und anschließend der Sortierung zugeführt werden, ein Feuer ausgebrochen. Bereits bei der Anfahrt über die Autobahn war der Brand zu sehen und riechen. Vor Ort unterstützen wir die Einsatzleitung und stellten die Stromversorgung für den ELW2 sicher. Später wurde als Auslöser für den Brand ein unsachgemäß entsorgter Lithium-Akku identifiziert.
Unsere diesjährige Frühjahrsübung fand probeweise an einem Sonntag statt. Am Wasserwerk in der Hohen Ward in Hiltrup testeten wir die Möglichkeiten der Wasserversorgung für den Fall eines Vegetationsbrandes in dem Waldgebiet. Ergebnis: Das Wasserwerk bietet durch einen freistehenden Betonreservoir eine unerschöpfliche Wasserquelle, da eine direkte Verbindung zum Dortmund-Ems-Kanal besteht. Anschließend erhielten wir noch eine Führung durchs Werk und stärkten uns mit Kaffee und Kuchen.
In den frühen Morgenstunden wurden wir mit Einzelfahrzeugalarm zum Amelsbürener Bahnhof alarmiert. Dort musste ein qualmender Mülleimer abgelöscht werden. Diese Aufgabe bewältigten wir kurzerhand mit zwei Füllungen der Kübelspitze. Danach ging es zügig wieder zurück zum Gerätehaus.
Mit dem Stichwort AU_Wasser wurde unser HLF zu einem uns bekannten Objekt Am Dornbusch alarmiert. Da wir die Räumlichkeiten des Mietshauses schon aus vergangenen gleichartigen – fast schon alljährlichen – Einsätzen kannten, gingen wir rasch ans Werk und verwandelten 20 cm Wasser im Keller mithilfe von Abziehern und Tauchpumpe zu einem feuchten Fußboden und ein paar Pfützen.
Ein weiterer Einsatz für unser HLF am frühen Montagmorgen. In einem Haus am Siriusweg stand Wasser im Keller. Das Wasser wurde abgepumpt und wir rückten nach einer Stunde wieder ein.
Ein ungewöhnlicher Einsatz für den LZ Amelsbüren am frühen Sonntagmorgen. Auf einem Hof in der Raringheide war ein Pferd eingeklemmt. Das Tier hing auf der unteren Hälfte eines Stalltors fest. Damit wir rechtzeitig zum Sonntagsfrühstück kamen, wurde das Pferd kurzerhand mit vereinter Kraft wieder zurück in die Box geschoben. Nach 300 Sekunden war der Einsatz beendet.
Spät abends am Vatertag wurden wir mit dem Alarmstichwort „Gasgeruch und Austritt“ Zur Windmühle alarmiert. Die Erkundung vor Ort ergab allerdings einen falschen Alarm, und somit konnten die Berufsfeuerwehr und der LZ Amelsbüren wieder einrücken.
Erneuter Einsatz für die BF und den LZ Amelsbüren – Verdacht auf Gasausströmung an der gleichen Adresse wie der letzte Einsatz. Vor Ort stellte sich auch dies als falscher Alarm heraus und alle Kräfte rückten wieder ein. Die Bewohner des Hauses entschuldigten sich später für die Umstände und bedankten sich persönlich bei unserem Löschzug.
Einsatz für unser HLF in der Wittlerheide. Ein Schwelbrand auf einer Weidefläche drohte auf eine Hecke überzugreifen. Der Brand konnte schnell mit dem Hohlstrahlrohr des Schnellangriffs gelöscht werden.
Am frühen Morgen wurden wir mit dem Stichwort „AU_Wasser“ zum Derkskamp alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich Wasser auf dem Dach staute und nicht abfließen konnte. In der Wohnung tropfte es schon aus der Deckenlampe. Mit der Steckleiter verschafften wir uns Zugang zum Dach, reinigten das Sieb und rückten wieder ein.
Bombenentschärfung im Stadtviertel Mauritz. Der GW-Funk wurde auf dem Parkplatz des Hallenbades Ost in Stellung gebracht und versorgte den ELW 2 mit Strom. Vor der Entschärfung musste eine große Zahl Menschen evakuiert werden, da auch das benachbarte Altenwohnheim berücksichtigt werden musste. Nach der Entschärfung bauten wir – gestärkt vom Essen des Versorgungszuges – die Maßnahmen zurück und rückten abends wieder ein
Einsatzreiche Nacht für die Feuerwehr Münster. Durch den langanhaltenden Regen kam es im Stadtgebiet zu vielen vollgelaufenen Kellern und Überschwemmungen. Unsere beiden Löschfahrzeuge rückten zu 4 vollgelaufenen Kellern in die Stadtteile Geist und Düesberg aus. Die ersten beiden Alarmierungen stellten keinen Einsatz für die Feuerwehr dar. Darauf halfen wir dann einem alleinlebenden älteren Herrn dabei, seinen Keller auszupumpen, und konnten spontan auch noch eine Nachbarin unterstützen.
Nach dem ersten vollgelaufenen Keller wurde zusätzlich unsere Fachgruppe Information und Kommunikation mit dem GW-Funk alarmiert. Wir rückten in den Stadtteil Nienberge aus. Vor Ort stellten wir die Stromversorgung für den Einsatzleitwagen 2 sicher und bauten den Funkmast auf. Im Anschluss wurden wir in das stark betroffene Neubaugebiet geschickt, um dort mit unserem Schnelleinsatzzelt mit Heizung und dem Pavillon für trockene und warme Unterkunft der Einsatzkräfte zu sorgen, sowie ein Zelt für die Drohne bereitzustellen.
Feuerwehrfahrt: Am sonnigen Samstagnachmittag traten wir eine Radtour an. Vom Gerätehaus aus ging es am Kanal entlang Richtung Venne, dann bogen wir Richtung Ottmarsbocholt ab und endeten in Davensberg beim Gasthaus Eickholt. Dort versuchten wir uns in drei Teams im Swin-Golfen. Viele Bälle wurden in die Büsche geschlagen, einige wurden wiedergefunden, viele wurden verloren. Den Tag ließen wir dann mit einem Schnitzelbuffet am Gasthaus ausklingen.
Die Herbstübung fand in einem alten Autohaus an der Westfalenstraße in Hiltrup statt, das von Karl Georgis, dem ehemaligen Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr, zur Verfügung gestellt wurde. Mit Nebelmaschinen wurde eine Brand mit starker Rauchentwicklung simuliert. Es galt zum einen die Brandausbreitung zu verhindern und zwei vermisste Personen zu finden, was sich aufgrund der verschachtelten Raumaufteilung als schwierig herausstellte. Es war eine gut vorbereitete, aber – auch durch die spätsommerliche Hitze – anstrengende Einsatzübung.
Am Sonntagmittag wurden zu einem "Brand A" in den Hartmannsbrook alarmiert. Bereits beim Eintreffen am Gerätehaus berichteten einige Kameraden von einer aus weiter Entfernung sichtbaren Rauchsäule.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle befand sich ein Großteil des Hofes bereits im Vollbrand. Betroffen waren mehrere landwirtschaftliche Gebäude, die an ein Wohnhaus grenzten. Sofort gaben wir die Rückmeldung an den Einsatzleiter: "Wir sind ortskundig, im hinteren Hofbereich befindet sich ein Teich!" Da keine Personen vermisst wurden, bestand unser erster Einsatzauftrag daher in der Wasserversorgung des 3-HLF. Im Anschluss erfolgten umfangreiche Löschmaßnahmen zum Schutz des Wohnhauses.
Der ca. 120 Kubikmeter fassende Teich wurde glücklicherweise durch einen örtlichen Lohnunternehmer mithilfe von wassergefüllten Güllefässern über die gesamte Einsatzdauer aufgefüllt. Zusätzlich wurde durch weitere Löschzüge eine Wasserversorgung vom ca. 600 m entfernten Kanal aufgebaut.
Neben uns waren unzählige Einsatzkräfte aus dem gesamten Stadtgebiet an den Löschmaßnahmen beteiligt. Diese rückten, wie auch unser GW Funk, teilweise direkt vom Leistungsnachweis in der Loddenheide an.
Die Brandbekämpfung lief bis ca. 23 Uhr. Durch den massiven Löschangriff konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhauses im Wesentlichen verhindert werden. Aufgrund der Löschwasserbeaufschlagung ist zwar eine Sanierung erforderlich, jedoch konnte sämtliches Hab und Gut gerettet werden.
An den betroffenen landwirtschaftlichen Gebäuden entstand ein Totalschaden. Durch das beherzte Eingreifen der Eigentümer und Nachbarn konnten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr alle Tiere gerettet werden.
Zusätzlich wurden wir nächsten Morgen erneut alarmiert, um eine Brandnachschau durchzuführen.
In den frühesten Morgenstunden wurden wir zu einem PKW-Brand am Breitenkamp im Neubaugebiet gerufen. Ein E-Auto stand unter einem Carport in Vollbrand. Mit Hohlstrahl- und später Schaumrohr löschten wir den PKW und ein ebenfalls unter dem Carport befindliches Motorrad. Anschließend blieben wir bis zur Ankunft des Abschleppdienstes vor Ort. Zeitgleich brannte einige Hundert Meter entfernt im Stakenkamp ein weiterer PKW, dessen Löschung unter anderem von unserem Kameraden Ralf Schleif durchgeführt wurde. Später stellte sich heraus, dass beide Feuer durch Brandstiftung entstanden waren.
Kurz vor Weihnachten wurde mit dem Stichwort Brand C Zum Häpper alarmiert. In einer Wohneinheit einer ambulant betreuten Senioreneinrichtung hatte ein Körnerkissen in der Mikrowelle geschmort. Bei unserer Ankunft befand sich das Brandgut bereits auf dem Küchenfußboden. Mithilfe einer Schuttmulde beförderten wir es nach draußen und führten anschließend intensive Belüftungsmaßnahmen durch. Nachdem diese abgeschlossen waren und wir die aufgebrachte Anwohnerin beruhigt hatten, rückten wir gegen Mitternacht wieder ein.
Wie im Jahr zuvor wurde auch dieses Jahr die Grundausbildung zum Feuerwehrmann (F1) durch unseren Kameraden Ralf Schleif begleitet.
Der Kamerad Lukas Göbel hat erfolgreich am Grundlehrgang teilgenommen. Der Kamerad Artem Rudkovskii hat erfolgreich am Maschinistenlehrgang teilgenommen. Der Kamerad Jan Grothuesheitkamp hat erfolgreich am Gruppenführerlehrgang teilgenommen (F3). Die Kameraden Simon Wiedau und Jan Grothuesheitkamp haben den Führerschein Klasse C/CE gemacht. Die Kameraden Simon Wiedau und Jan Grothuesheitkamp haben erfolgreich am Betreuerlehrgang der Jungendfeuerwehr am IdF teilgenommen.
Hermann-Josef Breuing hat weiterhin an dem Arbeitskreis Förderung des Ehrenamtes mitgewirkt.
Am ersten und dritten Montag im Monat findet der Dienstabend statt. An diesen Abenden wird zusammen geübt und weitergebildet. Es werden auch anstehende Aktivitäten und aktuelle Themen besprochen.
Der Kamerad Sebastian Ahlers ist zum dritten Mal Papa geworden. Von uns noch einmal herzlichen Glückwunsch!
Am 20. Mai 2023 fand unser internes Feuerwehrschützenfest statt. Im Pfeil-und-Bogen-Schießen konnte sich Fabian Breuing durchsetzen und wurde so zum 51. Schützenkönig des Löschzuges.
Im Rahmen der Brandschutzerziehung besuchten die Kameraden Ludger Suttarp, Carla Marx, Jan Groethuesheitkamp und Lukas Göbel die Kindertagesstätten St. Sebastian, Sonnentau und Fröbel (Landsberger Str.). Einige Kita-Gruppen besuchten auch unser Gerätehaus.
Um der Öffentlichkeit die Arbeit des Löschzuges zu zeigen und Mitglieder anzuwerben, führt der Löschzug unter den Händen der Kameraden Thorsten Hintemann, Sven Gotthal, Christopher List sowie Simon Wiedau und Jan Grothuesheitkamp einen Instagram-Account, welcher (Stand 1/2024) 684 Follower hat.
Gottfried Wingler-Scholz, Leiter der Feuerwehr
Dirk Becker, 1. Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Münster
Andreas Falkenreck, Verbindungsmann Berufsfeuerwehr-Löschzug 22